Was hilft bei Hitzewallungen in den Wechseljahren?

Was hilft bei Hitzewallungen in den Wechseljahren?

Eine Übersicht erster Schritte, die du sofort gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren ausprobieren kannst. Ernährung, Anti-Stress-Techniken, Symptom-Tagebuch und pflanzliche Mittel.

Inhaltsverzeichnis

Die Hitzewallungen im Körper entstehen, wenn sich das Östrogen im Körper im Verlauf der Wechseljahre umstellt. So gut wie jede dritte Frau erlebt im Laufe ihres Lebens eine oder mehrere Hitzewallungen. Und es gibt zum Glück einiges, was man bei Hitzewallungen in den Wechseljahren tun kann

Wechseljahrsbeschwerden – Was hilft also wirklich? Wir zeigen es dir in einer knackigen Übersicht:

#1 Hitzewallungen dokumentieren

Wie auch bei vielen anderen Begleiterscheinungen der Wechseljahre, ist es ein wichtiger erster Schritt, ein besseres Verständnis für den eigenen Körper zu entwickeln. Das startet damit, die Hitzewallungen und den Nachtschweiß in einem Tagebuch zu dokumentieren.

Man entwickelt so selber ein besseres Verständnis dafür, in welchen Situationen die Hitzewallungen auftreten, wie häufig sie sind, und ob sie eventuell durch andere Faktoren wie einzelne Lebensmittel oder besonders stressige Erlebnisse gefördert werden.

Führe das Hitzewallung-Symptom-Tagebuch, zum Beispiel das XbyX Wechseljahre Symptom Tagebuch, über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder noch besser, Monaten. Notiere dir, wann, wie häufig und wie lange die Hitzewallungen bei dir auftreten. Mache das Gleiche mit dem nächtlichen Schwitzen - dem Nachtschweiß. Das Notieren ist ein erster guter Schritt, um eventuelle Muster und mögliche Ursachen zu erkennen. 

#2 Pflanzliche Mittel gegen Hitzewallungen

Die Phytotherapie, also der Einsatz von pflanzlichen Mitteln gegen Beschwerden der Wechseljahre, kann ebenfalls bei Hitzewallungen helfen. Dazu zählen Adaptogene wie Maca, Ashwagandha oder Schisandra, sowie Pflanzen wie Rotklee, Traubensilberkerze, Salbei oder Mönchspfeffer.

So wurde in einer randomisierten doppelblinden und placebokontrollierten Studie überprüft, ob und welchen Einfluss ein Rotklee-Extrakt auf menopausale Beschwerden wie Schlafverhalten aber auch die Konzentration der Sexualhormone hat. Zwar blieb die Konzentration der Hormone im Körper unbeeinflusst, die Studienteilnehmerinnen berichteten aber über eine Verbesserung ihrer Symptomatik wie beispielsweise eine Abnahme der Hitzewallungen.

Ähnliche Erfolge konnten in einer iranischen Studie aus dem Jahr 2016 mit Hopfen erzielt werden. Auch hier berichteten die Studienteilnehmerinnen über eine signifikante Reduktion ihrer Hitzewallungen.

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#3 Techniken gegen Stress

Stress verstärkt Hitzewallungen und macht sie schlimmer. Dem Management von Stress, kommt in den Wechseljahren daher eine wichtige Rolle zu. Vor allem der Art und Weise, wie wir mit Ängsten, Anspannung und Stresssituationen umgehen. Denn in diese Kategorie fallen auch die Effekte der Hitzewallungen. Kontrolliert uns unsere Angst vor der nächsten Hitzeattacke? Oder sehen wir ihr eher gelassen entgegen? Die Art und Weise, wie wir darauf schauen, hat einen großen Einfluss, wie stark uns die Hitzewallung tangiert. Heilpraktiker, Hormon- und Wechseljahresspezialisten setzen auch erfolgversprechend die kognitive Verhaltenstherapie oder Akupunktur zur Reduktion der Hitzeattacken ein. Probiere auch, ob du schon allein mit Atmung und Gedanken deine Hitzewallungen reduzieren kannst.

#4 Die richtige Ernährung hilft bei Hitzewallungen

Eine falsche Ernährung mit zu viel Zucker, einfachen Kohlenhydraten und zu wenigen Ballaststoffen, aber auch Übergewicht, Alkohol, Rauchen, Dauerstress und mangelnde Bewegung verschlimmern die Hitzeattacken. Eine im Jahr 2006 in der Fachzeitschrift Menopause veröffentlichte Studie zeigte, dass die Reduktion von Stress nachweislich gegen Hitzewallungen hilft. Die richtige Ernährung in den Wechseljahren kann neben anderen Symptomen auch die Hitzewallungen und den Nachtschweiß deutlich reduzieren. Einige Lebensmittel helfen ganz besonders bei Hitzewallungen.

So kann eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fetten ist, sich positiv auf das Befinden auswirken. Studien aus dem Jahren 2009 und 2019 zeigten, dass die vermehrte Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren auch bei Hitzewallungen helfen kann. Bei den Studienteilnehmerinnen nahmen sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität von Hitzewallungen und Nachtschweiß ab.

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#5 Hormontherapie

Ein für viele Frauen wirksames Mittel, das gegen die Hitzewallungen in den Wechseljahren hilft, ist die Hormontherapie. Meist werden heute nicht mehr die noch vor einigen Jahren üblichen synthetischen Hormone aus Stutenurin, sondern körperidentische Hormone eingesetzt.

Die medizinischen Richtlinien für den Einsatz der Hormontherapie bei Wechseljahresbeschwerden lauten: so früh und so kurz wie möglich. Die Entscheidung, ob die Hormontherapie für einen persönlich in Frage kommt, ist sehr individuell und sollte intensiv mit dem behandelnden Arzt diskutiert werden. Vor allen Dingen unter Berücksichtigung ganz individueller gesundheitlicher Risiko-Parameter. 

Wir persönlich sind große Fans davon, zuerst zu versuchen, die Begleiterscheinungen der Wechseljahre - unter die auch die Hitzewallungen fallen - mit natürlichen Mitteln anzugehen. Darunter fallen Ernährung, Stress-Management, Bewegung und Vitalstoffe. Oft dauert es bei diesen Maßnahmen länger, bis sich eine Besserung einstellt. Man braucht auch etwas mehr Geduld und Disziplin. Jedoch sind sie natürlicher und nebenwirkungsfrei. 

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Studien & Quellen

Clinical manifestations and diagnosis of menopause

https://www.uptodate.com

A Practitioner's Toolkit for Managing the Menopause

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Aghamiri V, Mirghafourvand M et al., Complement Ther Clin Pract., 23, 2016, 130-135

Effects of ethyl-eicosapentaenoic acid omega-3 fatty acids supplementation on hot flashes and quality of life among middle-aged women: a double-blind, placebo-controlled, randomized clinical trial.

 Lucas M et al., Menopause, 16(2), 2009

Women in LOVe: Lacto-Ovo-Vegetarian Diet Rich in Omega-3 Improves Vasomotor Symptoms in Postmenopausal Women. An Exploratory Randomized Controlled Trial

Rotolo O, Zinzi I, Veronese N et al., Endocr Metab Immune Disord Drug Targets, 19(8), 2019, 1232-1239