Haarausfall und dünnere Haare in den Wechseljahren

Haarausfall und dünnere Haare in den Wechseljahren

Haarausfall und dünnes in den Wechseljahren – neben der Gewichtszunahme und den Hitzewallungen wohl eins der unbeliebtesten Wechseljahressymptome. Aber warum fallen die Haare in den Wechseljahren vermehrt aus?

Inhaltsverzeichnis

Das Problem mit dünnem Haar & Haarausfall in den Wechseljahren

Haarausfall, beziehungsweise dünner werdendes Haar, ist ebenfalls eins der vielen - weit über 30 - Wechseljahressymptome, die mit den Hormonumstellungen in der Lebensmitte einhergehen können. Etwa ein Drittel der Frauen kämpft irgendwann in ihrem Leben mit Haarausfall. In der Medizin spricht man hier von Alopezie. Bei den Frauen in der Postmenopause leiden bis zu zwei Drittel an Haarausdünnung oder kahlen Stellen.
Bei Frauen beginnt es oft mit einer allmählichen Ausdünnung an der Scheitellinie, gefolgt von zunehmendem diffusem Haarausfall, der vom Scheitel ausstrahlt. Der Haaransatz einer Frau bildet sich eher nicht zurück und Frauen werden selten kahl. Im Gegensatz zu Männern, wo der Haarausfall meist oberhalb der Schläfen startet, mit langsam zurückweichendem Haaransatz. Frauen leiden stärker, vor allem emotionaler, unter Haarausfall, da er für sie weniger gesellschaftsfähig ist. Das emotionale Wohlbefinden und die Lebensqualität wird so durch den Haarausfall in den Wechseljahren stark beeinträchtigt.

 

Wie äussert sich Haarausfall in den Wechseljahren?

  • Langsame Ausdünnung der Haare an der Scheitellinie in der Mitte des Kopfes. Gefolgt von diffusem Haarausfall, der vom Scheitel ausstrahlt und sich über den ganzen Kopf fortsetzt.
  • Die Haare werden im Gesamtbild dünner und sind weniger voluminös. Beim Waschen, Bürsten oder Kämmen sammeln sich größere Mengen an Haarbüscheln in Kamm oder Bürste.
  • Irritationen, Rötungen oder auch ein Jucken der Kopfhaut.

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Wann beginnen Haarausfall oder dünne Haare in den Wechseljahren?

Probleme mit den Haaren, egal ob dünner werdendes Haar oder Haarausfall kommen stärker in den fortgeschrittenen Jahren der Wechseljahre vor. Also häufiger in der sehr späten Perimenopause / Menopause - und weitaus häufiger in der Postmenopause.

Sind Haarausfall oder dünnes Haar häufig in den Wechseljahren?

65-Prozent

Bis zu zwei Drittel der Frauen in der Postmenopause berichten über Haarausdünnung oder kahle Stellen. Also durchaus eines der Wechseljahresymptome das häufiger vorkommt.

Was passiert im Körper?

Die absinkenden Hormonspiegel setzen den Haaren zu und beeinflussen vor allem die Qualität der Haarfollikel, aus denen sich neue Haare bilden. Östrogen stimuliert das Haarwachstum und trägt so zu kräftigem Haar bei. Ein sinkender Östrogenspiegel in den Wechseljahren führt somit nicht nur zu dünner werdendem Haar, sondern auch zu Haarausfall. Zusätzlich sinkt mit zunehmendem Alter unser Kollagenspiegel. Kollagen ist unser strukturgebendes Protein, was für Festigkeit, Elastizität und Feuchtigkeit von Haut, Haaren und Gelenken zuständig ist. Nimmt es ab, wird nicht nur die Haut schlapper, sondern auch die Haarstruktur leidet deutlich. Es kann zunhemend zum Haarausfall kommen.

Sinkt der Östrogenspiegel kommt es zudem zu einem relativen Überschuss von männlichen Sexualhormonen im Körper. Insbesondere das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) kann dann bei entsprechender Veranlagung vermehrten Haarausfall auslösen.

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Aber nicht nur die Wechseljahre sind Ursache für Haarausfall oder dünner werdendes Haar. Neben dem Einfluss der Hormone ist auch die Genetik oder schlicht der Alterungsprozesses ein Faktor. Gelegentlich beeinflusst auch akuter Stress das Haarwachstum, z.B. bei Krankheit, emotionalem Stress, Crash-Diäten und einseitiger Ernährung.

Andere Ursachen können sein:

  • Krankheiten (z.B. Schilddrüsenunterfunktion)
  • Hormonelle Imbalancen (Progesteron, Östrogen, Androgene) in allen anderen Lebensphasen (auch in der Schwangerschaft können hormonelle Ungleichgewichte zu temporärem Haarausfall führen)
  • Medikamente
  • körperlicher oder emotionaler Stress
  • Nährstoffdefizite
  • Dysbalance des Darm Mikrobioms

Daher ist der erste wichtigste Schritt, um der Ursache für den Haarausfall auf den Grund zu gehen, eine umfassende ärztliche Anamnese, meist in Form einer Blutuntersuchung oder einer Stuhldiagnostik (Darm-Mikrobiom). Nach dem "Ursache - Wirkung - Prinzip" (englisch Root - Cause) kann dann basierend auf dem Auslöser der Probleme, die optimale Herangehensweise ausgesucht werden.

Übrigens nicht nur das Kopfhaar kann dünner werden - auch andere Körperbehaarungen wie zum Beispiel die Schamhaare können hormonell bedingt im Alter weniger werden.

 

Das kannst du bei Harausfall & dünner werdendem Haar tun

LIFESTYLE

Die Haare werden ernährt von dem was wir essen. Je nährstoffreicher, desto besser. Richtige Ernährung, Darmgesundheit und kräftige, gesunde Haare sind eng miteinander verbunden. Die Nahrungsbestandteile in unserem Essen sind Vorläufer der Hormonsynthese unserer Sexualhormone und haben damit direkte Auswirkungen auf die Struktur, das Wachstum und die Gesundheit unserer Haare.

ERNÄHRUNG FÜR TOLLE HAARE

Eine Ernährung reich an Proteinen, Omega 3 Fetten, Olivenöl, B Vitaminen (B3 - Niacin, Biotin, Folsäure) und Vollkornprodukten.

  • Proteine: Konkret bestimmte Aminosäuren - die Bausteine der Proteine. Die Aminosäuren Cystein und Methionin als Vorläufer der Keratin-Haar-Proteinsynthese sind grundlegend für den Haaraufbau. Ganz wichtig für den Erhalt des Haares ist die Aminosäure Lysin, die hauptsächlich im inneren Teil der Haarwurzel vorhanden ist und für Form und Volumen des Haares verantwortlich ist.
  • Gesunde Fette: Baustein unserer Hormone sind Fette (Cholesterin). Fette - aber bitte vor allem die gesunden ungesättigten wie Olivenöl und Algenöl - haben großen Einfluss auf die Gesunderhaltung der Haare.
  • Komplexe, ballaststoffreiche Kohlenhydrate sind ebenfalls A und O: Obst und Gemüse mit optimalen glykämischen Index und Vollkornprodukte.
  • Vitamine & Mineralien: Auch Vitamine haben einen Einfluss auf den Zustand des Haares - darunter Vitamin C, A und B-Vitamine wie Biotin, B3 und B12. Mineralien, die das Haarwachstum positiv beeinflussen, sind Zink, Eisen, Kupfer, Selen, Silizium, Magnesium und Kalzium.
  • Sekundäre Pflanzenstoffe: Sind reichhaltige natürliche Quellen an Antioxidantien wie Polyphenolen. Beispielsweise enthält Grüner Tee Flavonoide, die das Wachstum der Haarfollikel stimulieren. Auch gut sind Bitterschokolade (> 70% Kakao), Gemüse (Zwiebeln, Tomaten, Paprika, Brokkoli) und Obst (Äpfel, Beeren, schwarze Johannisbeeren, Zitrusfrüchte und Trauben).
  • Auch Phytoöstrogene wie Isoflavone aus Soja und Sojaprodukten können unterstützen.

All das kannst du zum Beispiel in einem beerenstarken Hallo Schönheit Smoothie kombinieren.

Haarpflege optimieren

  • Natürliche, sulfatfreie Produkte für Shampoo und Conditioner verwenden.

  • Auf klassische Styling-Produkte wie Haarspray weitestgehend verzichten, da sie das Haar oft austrocknen. Dafür lieber natürliche Öle wie Arganöl einsetzen. Sparsam in die Spitzen einmassieren, damit die Haare nicht fettig aussehen.

  • Verwöhnprogramm mit Kopfmassage oder Maske - gut auch hier naturbelassenes Arganöl, Kokosöl und / oder beruhigende Kräuter.

  • Die Haare weniger oft waschen & färben - die Haare 1-2 mal wöchentlich zu waschen, ist völlig ausreichend. Die Haare profitieren so vom natürlichem Conditioner - dem Haarfett. In eine gute Bürste investieren und 2mal täglich die Haare gut und lang bürsten, da sich so das natürlich Haarfett vom Scheitel in die Haarspitzen verteilt.

  • Verzicht auf ein unnötiges Strapazieren der Haare durch Glätteisen, Lockenstab & heißes Fönen

    AUSREICHEND TRINKEN

    Denn auch Dehydrierung kann Haarausfall begünstigen. Am besten circa 2 Liter pro Tag trinken: Wasser oder ungesüßten Tee. Lust auf Abwechslung? Wasserkefir ist nicht nur unheimlich erfrischend, das fermentierte Getränk enthält auch lebende Mikroorganismen, die deinem Darm so richtig gut tun.

    ANTI-STRESS

    • Stressreduktion: Stress verstärkt hormonelle Ungleichgewicht und damit auch eine häufige Ursache von Haarprobleme. Atemübungen und andere Übungen um Stress abzubauen, wirken ganzheitlich und nachhaltig und sollten Teil der täglichen Routine werden. Zum Anti-Stress Programm gehört natürlich auch tägliche Bewegung!

    Alternativen & Produkte

    • Nahrungsergänzungen: Da die Ursachen für Haarausfall oft hormonell bedingt sind, können ergänzende Nährstoffe und Vitalstoffe im Rahmen einer gesunden Ernährung unterstützen. Beispielsweise XbyX Energie mit wichtigen Proteinen und den darin enthaltenen 9 essentiellen Aminosäuren, einem Vitamin- & Mineralkomplex sowie den Antioxidantien Taurin, Q10 und Olivenöl-Polyphenolen. Oder Ganz Gelassen mit dem ausgleichenden Adaptogen Ashwagandha, der Aminosäure L-Theanin aus Grüntee und diversen B-Vitaminen. Beide Produkte lassen sich super in einem Smoothie kombinieren.

    • Kollagen ist für unsere Haare wertvoll, da unserer Körper es zu Aminosäuren zersetzt. Diese werden zur Kreatin-Produktion und damit zum Haarwachstum benötigt. Außerdem bekämpft Kollagen freie Radikale, was die Haare widerstandsfähiger macht und den Abbau von Melanin im Alter reduziert. Es regt also das Haarwachstum an, stärkt die Haarwurzeln und kann Haarausfall verhindern. Kollagen kommt nur in tierischen Produkten vor, besonders konzentriert in Knochen und Knorpeln. Einzige vegetarische Variante: Eierschalenmembran. In Kollagen Kick nutzen wir - in hochkonzentrierter Form - genau diese dünne Schicht.

    • Haar-Serum zur Stimulierung des Haarwachstums

      MEDIZINISCH

      • Lässt sich der Haarausfall mit natürlichen Mitteln nicht in den Griff bekommen, empfiehlt sich die ärztlich betreute und kontrollierte Gabe von Hormonen oder Medikamenten. Voraussetzung hierfür ist eine umfassende ärztliche Anamnese.

       

       

      KRÄFTIGENDE VITALSTOFFE
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      Studien & Quellen

      Unsere Informationen basieren auf Studien und Wissenschaft. Und falls du selbst mal genauer nachschauen willst, sind hier unsere relevantesten Quellen.

      Nutrition of women with hair loss problem during the period of menopause

      Prz Menopauzalny. 2016 Mar; 15(1): 56–61, doi: 10.5114/pm.2016.58776

      Menopausal hair loss

      British Menopause Society